Auf dem Berg in Reinwarzhofen leben wir fernab vom Trubel, inmitten der Natur. Was gibt es schöneres, als eine der ungezählten Möglichkeiten zu nutzen, die Natur  intensiv einzuatmen und zu erleben?

Wer will, kann es ganz ruhig angehen lassen und den ungestörten Blick in die Natur
zum Malen und Fotografieren nutzen.

Von unserem Ferienhaus  aus kann man sich aber auch  direkt auf eine Vielzahl an Wanderwegen begeben.
So z.B. auf den
Wanderweg über die Nachbarorte Rabenreuth und Ohlangen zur Keltenschanze und zum Wagenschreck. Hier sind landschaftliche Besonderheiten auf den Spuren der Kelten und der Römer zu entdecken. Der ca. 10 km lange Weg führt zu einer Viereckschanze und durch tief in den Jura eingefurchte Hohlwege. Auf dem Weg sieht man Überreste aus keltischen Siedlungen, die auf die Zeit um 150 - 50 v. Chr. zu datieren sind. Der gute Zustand dieser Relikte ist auf den jahrhundertealten Waldbestand ringsum zurückzuführen.  Somit wurden sie nicht, wie viele andere, durch Ackerbau zerstört.

In der näheren Umgebung gibt es weitere Naturlehrpfade und Rundwanderwege, die einen Besuch lohnen.  Insgesamt hat alleine das Gemeindegebiet Thalmässing über 100 km markierte Wanderwege.

So führt z.B. der Archäologische Rundwanderweg (Länge: 16 km, 11 Stationen) auf einer landschaftlich reizvollen Route über die Berge und Hänge des Jurarands, die schon in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen begangen und besiedelt wurden. (z.B. Gräberfeld aus der Hallstattzeit , vor- und frühgeschichtliches Museum in Thalmässing).

Darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere Gelegenheiten,  die Besonderheiten der Landschaft in nächster und naher Umgebung zu erkunden.

 

Die Steinerne Rinne bei Rohrbach, eine geologische Besonderheit mit zauberhafter Flora.
       

Das Erdreich wird hier nicht durch fließendes Wasser abgetragen, sondern im Lauf von vielen Jahren bildet sich ein Damm aus Kalktuff. Miniaturseen und -wasserfälle unterbrechen den Wasserlauf immer wieder, an den Rändern siedeln sich Moose, Gräser und Feuchtigkeit liebende Blumen an.

Ein faszinierendes Kleinod, das Alt und Jung begeistern kann!

 

 

 

 

 

Nicht weit entfernt von der Steinernen Rinne liegt der Märzenbecherwald bei Ettenstatt, der  im Frühjahr ein nahezu unüberschaubares Meer von Blüten der geschützten Märzenbecher hervorbringt.

 

   

 

   

   

 

 

Bitte bleiben Sie auf den Wegen und graben Sie die Pflanzen nicht aus!

 

Vogelinsel am Altmühlsee

 

Für Naturliebhaber ist natürlich der Besuch der Vogelinsel am Altmühlsee ein Muss. Das Naturschutzgebiet "Vogelfreistätte Flachwasser- und Inselzone im Altmühlsee" hat eine Größe von über 200 ha und nimmt etwa zwei Fünftel der Seefläche ein. 120 ha davon entfallen auf die eigentliche Inselzone. Das geschützte Gebiet setzt sich aus ökologisch hochwertigen und empfindlichen Bereichen zusammen: Freie Seefläche, Flachwasserbereiche, Schilfzonen, Feuchtwiesen und Gebüsche bilden den Lebensraum für eine erhebliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren.

Die strikte Trennung des Sees in eine Freizeitzone und eine relativ große, weitgehend ungestörte Naturschutzzone begünstigte die Entwicklung des künstlich angelegten Naturschutzgebiets zu einem bedeutenden Brut- und Rastplatz von alljährlich mindestens 220 verschiedenen Vogelarten.

Darunter finden sich viele bedrohte Wasser- und Wattvögel, die hier zum Teil brüten oder auf das Gebiet als wichtigen Trittstein auf ihrer tausende von Kilometer langen Reise ins Winterquartier angewiesen sind. Die Inselzone wird auch für die Singvogelwelt mehr und mehr interessant. Bereits am Wegesrand des Rundweges kann eine große Vielfalt an Pflanzen und kleineren Tieren wie Schmetterlingen, Käfern oder Libellen beobachtet werden.

Der Zugang zur Vogelinsel mit Lehrpfad und Aussichtsturm ist jederzeit zugänglich.

Bitte halten Sie die Schutzbestimmungen ein und beobachten Sie die Tier- und Pflanzenwelt nur vom Aussichtsturm oder vom Weg aus!

 

Dem Biber auf der Spur - neuer Lebensraum für Biber und Eisvogel - Biberprojekt Thalmässing

Entlang der Thalach reicht das landwirtschaftlich genutzte Grünland bis auf schmale Streifen an das Flüsschen heran. Nach der Einwanderung der Biber aus dem Donaugebiet traten immer wieder Probleme bei der landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen auf. Die Großnager bauten Dämme und Burgen und trieben Fress- und Fluchtröhren in die angrenzenden Wiesen. Die Folgen waren vernässte Flächen, Gefahren durch einbrechende Gänge und Einbußen bei der Bewirtschaftung. Mit der jetzt vorgenommenen Extensivierung werden die ufernahen Bereiche wieder bepflanzt und der Natur überlassen. Langfristig soll sich eine Auenvegetation ausbilden, wie sie heute schon im Naturschutzgebiet Thalachwiesen vorkommt. Dann finden auch seltene Vogelarten wie Wiesenbrüter und Eisvogel wieder ideale Lebensbedingungen.



Begeben Sie sich auf die Spuren des Biber!
Vielleicht schaffen Sie es auch, Fotos von dieser Güte zu schießen!